Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Juni/Juli 2017

Apistischer Monatsbericht vom 08.06.2017- 15.7.2017

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bio-Imkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Nach einem Frühling mit viel Blütenhonig gab es nochmals viel Blatthonig, in unserer Region auch wieder den begehrten Tannenhonig der Weisstannen. Nach jedem Gewitter mit zum Teil heftigen Niederschlägen erholte sich die Blattlauspopulation sehr schnell wieder. Die Kenner von Blattlauspopulationen hatten Recht mit ihrer Vorhersage, dass es diesen Sommer viel Blatthonig geben würde. Nun dürfen wir wohl zufrieden sein und uns der Gesundheit unserer Bienen widmen.

Grüne Honigtaulaus

Die Leiterin des Senslermuseums

Grosses Interview mit der Museumsleiterin Franziska Werlen (auf Französisch). Sie erzählt von ihren Erfahrungen als Oberwalliserin im Sensebezirk, dem Dialekt und vom „unglaublichen Erfolg“ der beiden diesjährigen Wechselausstellungen, eine davon ist die über die Bienen.

Zum Artikel in der La Liberté

Flyer Bienenausstellung im Sensler Museum

Der Imkerverein Seebezirk besucht die Narimpex

Unser Nachbarverein Imkerverein Deutschfreiburger Seebezirks besucht die Narimpex in Biel.
Datum: 15. August 2017
Wer dabei sein möchte, soll sich bitte bei Roland Guignard selber melden.
Anmeldeschluss ist der 2. August 2017.
Eine Besichtigung der Firma Narimpex lohnt sich auf jeden Fall!
Weitere Informationen unter:
http://www.imker-seebezirk.ch/events/event/betriebsbesichtigung-narimpex-ag/

Goldmedaille für Sensler Alphonig

Auf der Alp Vounetz hoch über Charmey feierte der Freiburgische Alpwirtschaftliche Verein gestern sein 120-jähriges Bestehen. Beim Wettbewerb der Alp-Produkte gewann beim Honig ein Deutschfreiburger: Simon Spengler aus Schmitten erhielt in der Kategorie Alphonig die Goldmedaille für seinen Brecca-Honig  von der Alp Les Cerniets oberhalb von Schwarzsee.

Wir gratulieren Familie Spengler ganz herzlich zu diesem schönen Erfolg!

Zum Artikel in den Freiburger Nachrichten

VSH Varroa sensitive hygiene

Varroabeobachtung und -bekämpfung erlangen im Jahreszyklus der Bienenhaltung mit dem Abschluss der Honigernte ihren Höhepunkt. Welcher Imker träumt da nicht von der „guten alten Zeit“, wo es in Europa noch keine Varroamilben gabe?

Wir wissen, dass die Varroa eine Schlüsselfunktion bei vielen Bienenkrankheiten hat und entsprechend versuchen wir diese Milbe zu bekämpfen. Behandlungen mit Säuren, ätherischen Oelen, Wärmeeinwirkung, Drohnenschnitt, etc., etc.. Was wäre, wenn unsere Bienen ganz einfach „lernen“ würden, selber mit der Varroa umzugehen? Seit geraumer Zeit wird weltweit in diese Richtung gezüchtet und geforscht. In diesem Jahr engagieren sich dabei auch einige Mitglieder der Buckfastzuchtgruppe Freiburg. Mittels Zuchtstoff von Königinnen, welche schon zu einem erheblichen Anteil über die notwendige Varroa-Selbstreinigungskompetenz verfügen, wird versucht diese Kompetenz noch zu erhöhen und weiterzuverbreiten. So wie in der Tierzucht seit Jahrhunderten versucht wird, Fortschritte zu erzielen, so wird nun auch versucht der Varroa Herr zu werden. Erste Teilerfolge sind da. Die Hauptschwierigkeit  scheint bei der Fähigkeit zu liegen, diese Selbstreinigungskompetenz auch weiterzuvererben. Irgendwann wird aber sicherlich auch dieses Hindernis überwunden werden, ohne in die Trickkiste der Genmanipulaiton greifen zu müssen. Wir bleiben dran!