GK1 – 1. Kursabend

Bereits haben unsere Bienen die ersten Reinigungsflüge unternommen.
Glücklich schätzen sich all jene, die das Summen der Bienen wieder vernommen haben. Traurig sind wir über die Bienenvölker, die den Winter, aus welchen Gründen auch immer, nicht überlebt haben. Das Einengen des Brutraumes hat stattgefunden oder wird in den nächsten Tagen anstehen. Die Temperaturen und das Wetter lassen dies laut Wettervorhersage zu. Das Eindecken bei den CH-Kasten ist bereits im Januar passiert. Kondenswasser am Scheibchen zeigt mir, dass die Bruttätigkeit des Bienenvolkes begonnen hat. Gespannt warten wir auf die ersten Frühlingszeichen. Ich habe einige Haselzotten gesehen, an sonnigen Stellen ist die Weide parat, ihre Kätzchen zu entfalten und erste Spitzen der Schneeglöckchen spriessen durch die Erdoberfläche – Der Frühling kündet seine Ankunft an.

Herzlich willkommen im Reich der Bienen und zum 1. Grundkursabend!
Der erste Kursabend ist ein Einführungsabend und steht ganz unter den Schwerpunkten des sich Kennenlernens, der Orientierung der Organisation des Kurses und des Informationsaustausches. Offene Fragen und der Ablauf dieses Kurses werden geklärt/erklärt, Erwartungen formuliert/aufgenommen und die beteiligten Personen einander vorgestellt. Dazu laden wir Euch herzlich ein.

Mitbringen:
Eigene Maske, wetterangepasste Kleidung, Notizmöglichkeit und Schreibzeug

Wir freuen uns auf Euch und sind gespannt auf den 1. Kursabend!
Das Beraterteam

Herzlich willkommen 2022!

Ein ungewöhnliches Jahr, verbunden mit viel Flexibilität, stetigen Veränderungen und verschiedensten Anpassungen im Alltag, geht zu Ende.
Bewegte Zeiten liegen hinter uns allen. Zeiten, welche von Entbehrungen und Sorgen, nicht selten auch durch Erkrankungen und Schicksalsschlägen geprägt wurden. Dies gilt auch für unsere Bienen. Ein seltsames Jahr war das 2021. Die Pflege der Bienen war aufwendig, schwierig und  herausfordernd und unser Lohn in Form von Honig äusserst gering. Die Futtermittel wurden im Herbst gar knapp, und wie unsere Völker auswintern werden, ist ungewiss. Das Zusammenspiel Natur – Tier hat uns wieder einmal eine Lektion erteilt. Wir haben kein Vorrecht auf Lohn (z.Bsp. Honig) und können ihn auch nicht einfordern. Wir dürfen mit Demut, Dankbarkeit und Freude das empfangen, was uns die Natur schenkt.
Umso wichtig ist es, die schönen Dinge des Lebens nicht aus dem Blick zu verlieren, sich selbst die Zuversicht zu erhalten und die Lebensfreude zuzulassen.

Foto Marie-Madeleine Stulz

Im Namen des Vorstandes wünsche ich Euch allen einen guten Start ins nächste Jahr. Gute Gesundheit und die Gabe, die wunderschönen Zeichen der Natur mit allen Sinnen wahrnehmen zu können und dabei das Gefühl von Freude, Ehrfurcht und Glück zu verspüren. Füllt das Jahr 2022 mit Augenblicken, Momenten und Gefühlen, damit Ihr aus dem Sack Eurer Erinnerungen immer wieder zehren könnt.
Ich bin gespannt auf das nächste Jahr und freue mich, Euch bei Gelegenheit wieder treffen, sprechen und spüren zu können.
Lasst es Euch gut gehen!
A lieba Gruess
Franziska Ruprecht

Foto Franziska Ruprecht

Spätherbst
Franz Tobisch („Jung Klaus“) 1865 – 1934
„Aus dem Immli-Wunderreich“

Nun loht der Herbst auf allen Bäumen
und leise rieselt buntes Laub
von Zweig zu Zweig – und ohne Säumen
rollt es der Herbstwind fort im Staub.

Die Blumen all sind längst verblichen,
Spätsommerfäden spinnen leis‘,
und langsam, mählich kommt geschlichen
der Winter schon in Schnee und Eis.

Nun naht sich sacht das grosse Schweigen.
Im Immenheim ruht still die Schar,
nur selten noch ein froher Reigen,
und dann kein Flug bis übers Jahr.

Nun bleicht der Herbst auch meine Locken,
und winterlich färbt sich das Haar,
des Herzens Pulsschlag fühl‘ ich stocken,
wie wird es sein wohl übers Jahr?

Wir wünschen allen eine ruhige Advents- und eine frohe Weihnachtszeit!
Häbet’s guet und lasst es Euch gut gehen!

Der Vorstand

Das war die 1. Eurobee-Austellung 2021

Bereits sind einige Wochen vergangen…
Hier die Rückmeldungen von unserer Tagesreise zu der „neuen / alten“ Imkermesse in Friedrichshafen:

  • Es waren 10 Aussteller mehr als 2019 in Donaueschingen.
  • Die Ausstellungshallen waren weitläufig und die Durchgänge breiter.
  • Wir konnten in den Zwischengängen stehen bleiben, die Sachen genau anschauen und diskutieren, ohne vom Strom der Besucher mitgerissen zu werden.
  • Es gab genügend und gute Verpflegungsmöglichkeiten.
  • Die Vorträge wurden separat in einem Raum vorgetragen. Der Zuhörer wurde durch die Konzertbestuhlung nicht durch das Bedienen der Gäste vom Servicepersonal gestört –  Es gab kein Getränkeservice.
  • Es gab grosszügig Raum und Platz um sich auszutauschen, abzusitzen und zu verweilen.
  • Die etwas längere Reise mit der Überfahrt über den Bodensee mit dem Car der Firma Kleibenzettl war professionell, entspannt und gemütlich.

Wer nicht dabei war, kann sich hier einen Eindruck verschaffen!

Es war toll! Herzlichen Dank an alle, die mitgekommen sind und dieser Tag zu einer gemeinsamen Erinnerung werden liessen.