Werte Vereinsmitglieder
Liebe Imkerinnen und Imker
Herzlich laden wir Euch zum Standbesuch 2023 in Ueberstorf ein.
Wir starten am Samstag, 24. Juni 2023 pünktlich um 13.00 Uhr bei der Familie Hämmerli in Ueberstorf.
Wiederum werden wir in 3 Gruppen 3 verschiedenen Bienenstandorte mit den jeweiligen Imker und Imkerinnen besuchen. Unser Rundwanderung führt uns mit einem kurzer Spaziergang von ca. je 15 Minuten von der Familie Hämmerli zur Familie Steiner und zur Familie Fankhauser -> Routenplan. Wir stecken unsere Nasen und Augen in die jeweilige Imkerei und informieren uns über die speziellen Gegebenheiten, die Fütterungsmethoden- und Arten.
Wir greifen das vorgegebene Thema von BienenSchweiz 2023 „Fütterung“ auf und machen uns schlau.
Im Anschluss werden wir Euch über das Label „Terroire Fribourg“ kurz informieren und dann gemeinsam den z’Vieri geniessen.
Wir freuen uns sehr auf Euer zahlreiches Erscheinen!
Bitte macht Fahrgemeinschaften und denkt an die witterungsangepasste Kleidung. Nehmt auf jeden Fall Freude, gute Laune und Geselligkeit mit!
Biodiversität Senseland: Gezielter Rundgang im Düdinger Moos und im Gartencenter Aebi-Kaderli am 25.03.2023.
Der Verein „Wier Seisler“ bietet einen gezielten Rundgang im Düdinger Moos an mit Wolfgang Portmann und Niklaus Baumayer und Informationen von Marc Aebi-Kaderli zu „Biodiversität im Garten“ an.
Anmeldung und mehr dazu unter www.wierseisler.ch/biodiversitaet-senseland/
Wer Interesse hat, darf sich gerne telefonisch anmelden und mitmachen!
Viel Spass!
Die verlockende Aussicht, das neue Betriebsgebäude der Bio-Imkerei Hunzinger besichtigen zu dürfen, führte -trotz „Bienenwetter“ und Schwingerfest- doch so einige neugierige Imker & Imkerinnen nach Finsterhennen.
Als Martin Hunzinger die Truppe mit den Worten „ich weiss eigentlich gar nicht, was ich euch zeigen soll“ begrüsste, fing der eine oder andere schon an zu schmunzeln. Und als er dann noch launig erzählte, wie er vor dem letzten Vereinsbesuch vor 10 Jahren im Schlafanzug noch schnell 300kg Honig zu beseitigen versuchte, die wegen einem defekten Lagerbehälter den ganzen Keller überschwemmt hatten, hatte er den ersten Lacher auf seiner Seite. Und es war klar, dass er so ziemlich viel zu zeigen und zu erzählen hatte!
Bei der Besichtigung des neuen Gebäudes war klar ersichtlich, wie viel Erfahrung und Vorüberlegung in die Planung eingeflossen war. Von einer bienensicheren Aussenvoliere für den Reinigungskessel und grobe Wachsarbeiten über Kühl-und Gefrierräume zur Lagerung von Zargen und Honig bis hin zur Haustechnik war alles perfekt auf eine Grossimkerei ausgelegt. Von solchen Räumlichkeiten und Lagermöglichkeiten kann man als Hobbyimkerin natürlich nur träumen…
Nur am Rande erzählten Martin und Kornelia Hunzinger, welchen Aufwand und auch finanzielles Risiko so ein Sprung vom Einfamilienhaus zum neuen Betriebsgebäude bedeutete. Bis der Umzug 2021 erfolgen konnte, waren so einige Hürden zu nehmen und viele Arbeitsstunden zu leisten. Andererseits kann man sich auch gut vorstellen, wie die Arbeitsverhältnisse vorher -mit Schleuderraum im Keller und verschiedensten Aussenlagern- auf die Dauer untragbar waren. Martin und Kornelia imkerten ja schon seit 2005 mit etwa 100 Völkern, dann ab 2013 im Vollerwerb mit bis zu 200 Völkern. 2017 erfolgte dann die Umstellung auf das Bio Suisse Knospe-Siegel, die dank langjährigem eigenen Wachskreislauf problemlos vonstatten ging. Auf das eigene reine Wachs legt Martin auch sehr viel Wert, wie er uns beim gemütlichen Ausklang bei Kaffee & Kuchen ans Herz legte. Genauso wie auf seine drei „B“ : „Biene, Betriebsweise und Beute“. So manches Mal bezog er sich auf seinen bekannten Imkervater Hans Beer und seine Erfahrungen, dessen Konzept des „angepassten Brutraumes“ er übernommen hat und erfolgreich weiter führt.
Es war insgesamt also eine sehr interessante Führung, von der jeder bestimmt die eine oder andere Anregung mit nach Hause genommen hat, egal wie viele Völker daheim stehen. Vielen Dank an Martin und Kornelia für die Führung und die herzliche Aufnahme!
Margit Siegrist
Foto Margit SigristFoto Margit SigristFoto Margit SigristFoto Margit Sigrist