Honig-Sensorik-Kurs

Es bewahrheitet sich auch hier wieder einmal mehr: Honig-Produktion ist „More Than Honey“!

Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch ein paar Eindrücke über den Honig-Sensorik-Kurs in Ittigen mitzuteilen.
Susanne Wimmer, Sensorikerin und Leiterin des Labors des Oberösterreichischen Imkerzentrums, führte uns durch diesen interessanten Lehrgang und gab auch für Laien in verständlichen Weise Einblick in die fein abgestufte Welt der Sinne. Ich war überrascht, welche Vielfalt an diversen Gerüchen, Geschmäcken und Farben unser Schweizer Honig bietet. Ich kann nur jedem Imker raten, wenn er die Möglichkeit erhält, diesen Kurs zu besuchen. Nach diesem Lehrgang bin ich noch mehr von unserer Arbeit als Imker überzeugt, einen unverfälschten Honig mit dem speziellen Charakter herzustellen, den der jeweilige Standort mit sich bringt.

72ppi Susanne WimmerFrau Susanne Wimmer führte uns in kompetenter Weise durch die sensorisch fast unerschöpflichen Abstufungen unseres Schweizer Honigs.

72ppi Wenn Honig ist wie er sein sollte

 

 

 

 

72 ppi den wir nicht produzieren sollten.

 

Mit zahlreichen Kostproben, sensibilisierte uns Susanne dafür, was durch unsachgemässe Handhabung bei der Honig-Produktion alles schief gehen kann und unseren wertvollen Honig in Geruch, Geschmack und Farbe beeinträchtigt. Die grüne Probe ist kein Pistazienhonig!

Auf diesem Weg möchte ich allen danken, die diesen Kurs möglich gemacht haben.

 

Ein einmaliges Festival

Rückblickend war es eine einmalige Chance, beim 1. Gartenfestival auf dem Schloss in Laupen mitzumachen. Laut Berner Zeitung vom 9.6.2015 waren über 2000 Besucher gekommen um auf Entdeckungstour zu gehen. Der ganze Artikel hier.

Unter vielen anderen Ausstellern konnten wir auf die Bestäubung, die Wichtigkeit und der lauernden Gefahren der Bienen und Insekten allgemein aufmerksam machen. Wir haben Weidenstecklinge gratis abgegeben und rege Hongibonbons verteilt.
Es war spannend, kurzweilig und sehr heiss!
Herzlichen Dank an Fredy Zollinger und Stefan Stettler (Garten Zollinger ) für die ganze Organisation! Super gemacht, Gratulation!
Danke auch an den Imkerverein Laupen – Erlach für die Mithilfe.
Gartenfestival-1Gartenfestival-2

Die neue Vereins- und Jubiläumsetikette ist da!

Hallo liebe Imkerkollegen
Mit Freude teile ich euch gerne mit, dass die neuen Jubiläums-Honigetiketten ab sofort bei den Betriebsprüfern, unserem Kassier Oli Hitz und im „Imkerstübli“ der Landi Tafers
zu beziehen sind.
Es gibt sie in drei Ausführungen.

1. Variante für 500g + 1kg Gläser zum selber Beschriften, der A4 Bogen zu je 6 Stk.

Mädchenauge 500-1000g Beschrieften web

2. Variante 500g + 1kg Gläser für das VDRB Druckprogramm, der A4 Bogen zu je 6 Stk.

Mädchenauge 500-1000g Selber VDRB Druckprogramm Web

 

 

 

3. Variante 250g Gläser zum selber Beschriften, der A4 Bogen zu je 8 Stk.
Neu sind diese selbstklebend.

Mädchenauge 250g für web

Die 500g und 1kg Selbstklebeetiketten sind auf dem A4 Bogen zu Bündel à 17 Stk. erhältlich.
Die 250g Selbstklebeetiketten sind auf dem A4 Bogen zu Bündel à 13 Stk. erhältlich.
Die Etiketten werden zum selben Preis wie bisher verkauft.

Ich hoffe, dass viele unserer Imker ihre Honiggläser mit den Jubiläumsetiketten kennzeichnen und schmücken werden.

Gartenfestival Schloss Laupen

UnbenanntAuch wir sind mit dabei!
Unser Verein wurde vom Imkerverein Laupen-Erlach angefragt, ob wir gemeinsam an diesem Anlass ausstellen, informieren und präsent sein möchten.
Wir wollen!
Wir würden uns sehr freuen, unsere Mitglieder an unserem Stand zu treffen!
Genaueres unter www.http://gartenfestival-schloss-laupen.ch/

 

Rückblick auf den Standbesuch in Plaffeien

Nun gehört der heurige Standbesuch, der mit 74 Teilnehmern gut besucht war, auch schon wieder der Vergangenheit an!

An 3 Ständen war Interessantes und Lehrreiches zu hören und zu sehen:
An einem Posten sprach Hans Künti vom Verein Varroa-Hyperthermie Schweiz aus seiner langjährigen Erfahrung mit dem Hyperthermiegerät. Das Prinzip dieser Art der Varroakontrolle besteht darin, in einem mehr als 2-stündigen Prozess die Bienenbrut auf 36°C zu erwärmen, wodurch die Milben, die sich darin befinden, abgetötet werden. Da sich im Frühling rund 80% der Varroamilben in der Brut befinden, funktioniert diese Methode zu dieser Jahreszeit sehr gut, im Herbst jedoch, wenn sich mehr als die Hälfte der Milben im Volk auf den Bienen tummeln, muss sie mit einer Oxalsäure-Behandlung kombiniert werden. Durch den zusätzlichen Einsatz eines Königin-Absperrkastens kann einerseits Brutfreiheit erreicht, andererseits völlig auf die Verwendung von Säuren verzichtet werden.

Cecilia+Thomas Varroa Controller 1Cecilia+Thomas Varroa Controller 6

Cecilia+Thomas Varroa Controller 5Cecilia+Thomas Varroa Controller 4

Am nächsten Posten ging es um das Auszählen des Milbenfalls. Der Inspektor Thomas Perler zeigte verschiedene Methoden auf, so auch wie mit Puderzucker anhand 50 g Bienen die Anzahl Varroa im Volk bestimmt werden kann.

Thomas Gasser Puderzucker 3Thomas Gasser Puderzucker 4

Thomas Gasser Puderzucker 1Thomas Gasser Puderzucker 2

Am letzten Posten erinnerte der Inspektor Urban Ruffieux an die Grundlagen der (Brut-)Ablegerbildung und rief dazu auf, auf Importe unbedingt zu verzichten und stattdessen einander mit Bienenvölkern auszuhelfen.

Aluis Bürro 1Bruttableger 3Aluis Bürro 1Bruttableger 2Aluis Bürro 1Bruttableger 5Aluis Bürro 1Bruttableger 4

Der Organisatorin und den Ausführenden dieses Anlasses sei herzlich gedankt für ihren Einsatz – und allen, die an dieser Weiterbildung weitergenommen haben, wünschen wir viel Erfolg bei der Umsetzung!
(Fotos: Thomas Pfister)