Eine interessante, aber aus Imker-Sicht richtig gruselige Video-Sequenz über die Lebensweise der Varroa-Milbe und ihre Entwicklung in der Brutzelle auf und von der Bienenlarve.
Danke an Alice Fahrni für den Hinweis!
Eine interessante, aber aus Imker-Sicht richtig gruselige Video-Sequenz über die Lebensweise der Varroa-Milbe und ihre Entwicklung in der Brutzelle auf und von der Bienenlarve.
Danke an Alice Fahrni für den Hinweis!
Das Team unserer Bieneninspektoren hat anlässlich der Hauptversammlung 2016 darüber informiert, wie die Abgabe der vergünstigten Behandlungsmittel in diesem Jahr ablaufen wird.
Alles dazu gibt es in diesem Mitteilungsblatt.
Verschiedene Regionen der Schweiz melden hohe Varroabelastungen. Wegen dem sehr milden Winter musste die Winterbehandlung mit Oxalsäure oft durchgeführt werden, als die Völker noch kleine Brutnester pflegten. Hat der Imker die verbleibende Brut vor der Behandlung nicht entfernt oder zerstört, kämpft er nun möglicherweise mit einer grossen Milbenzahl.
Der Imker, der den starken Varroadruck festgestellt hat, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber leider nicht viel tun. Eine Oxalsäurebehandlung nützt bei den bereits wieder grossen Brutflächen wenig und auf eine mehrmalige Behandlung soll wegen den entstehenden Rückständen verzichtet werden.
Der Bienengesundheitsdienst empfiehlt folgendes Vorgehen:
Wann? |
Was tun? |
---|---|
Jetzt |
Die Futterversorgung kontrollieren und wenn nötig notfüttern (mit vorhandenen Futterwaben oder mit Futterteig). |
Ab März |
Im März natürlichen Milbenfall kontrollieren. Bei kritischen Völkern Überprüfung im Monatsrhythmus wiederholen. |
Im Frühling |
Drohnen 2 – 3 x ausschneiden |
Nach dem Massenwechsel oder am besten direkt nach der Frühlingshonig-Ernte |
Bei Problemvölkern Notbehandlung gemäss BGD-Merkblatt 1.7.1 (Magazin), respektive 1.7.2. (Schweizerkasten) durchführen. www.apiservice.ch/varroa |
Die Oxalsäure-Behandlung zerstört keine Milben in der verdeckelten Brut. Sie wirkt daher nur optimal, wenn sie im brutfreien Zustand durchgeführt wird. Brüten die Bienen in milden Wintern durch, darf auf die Behandlung aber nicht verzichtet werden. Für einen besseren Behandlungserfolg ist die Brut im Vorfeld zu entfernen oder vernichten.
Anja Ebener, Geschäftsleiterin apiservice
Veränderungen sind natürlich, und dennoch geschehen einige schneller als gedacht.
Ab 2016 steht Max Frey nicht mehr als Inspektor zur Verfügung. Sein Vertrag wurde altershalber vom Kanton nicht mehr verlängert. Herzlichen Dank, Max, für Deinen Einsatz, Deine Unterstützung und Dein Wirken.
Letzten Freitag, 12.02.2016 wurde das Arbeitsverhältnis zwischen unserem Kanton und Jürg Mosimann im gegenseitigen Einverständnis und per sofort aufgelöst.
Ich möchte an dieser Stelle Jürg für sein Engagement, seinen enormen Zeitaufwand und seine Unterstützung für die Bienen, die Imker und unsere Umwelt herzlich danken.
Ich bedaure diese Entwicklung sehr, da nun Thomas Perler und Urban Ruffieux eine noch grössere Arbeitsbelastung erhalten werden. Hier die aktuelle Gemeindeaufteilung.
Support erhalten beide vom Kanton, d.h. alle anderen kantonalen Inspektoren können zur Mithilfe im Sensebezirk zugezogen werden, sollte der Arbeitsanfall zu gross werden (Seuchenfall/Beutekäfer).
Ich bin froh, dass sich Thomas Pfister im Moment zum Inspektor ausbilden lässt.
Ich wünsche ihm gutes Gelingen, viel Freude und hoffe, ihn 2017 als Inspektor unseres Vereins begrüssen zu dürfen.
Wie die Medikamentenabgabe 2016 laufen wird, ist noch unklar. Ich hoffe, an der HV 2016 mehr Informationen von unseren Inspektoren zu erhalten.
Also: bis bald!