Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für April 2021

April, April, der macht was er will.

Im April litt die Landschaft unter dem Wassermangel. Der Raps und die Obstbäume haben bei sehr kühlen Nächten geblüht. Die Bienenvölker waren zu Beginn des Monats ausgeglichen, hatten aber Schwierigkeiten, sich in die Breite zu entwickeln. Die Brut blieb auf 5 bis 6 Rähmchen. Einige schöne Kolonien haben begonnen, Honig einzutragen.
Die Jahre folgen aufeinander, sind aber nie gleich.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

Colza d'automne: variétés recommandées pour la récolte 2022

(Bild:agroscope.admin.ch)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.04.2021-10.05.2021

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Letztes Jahr wurde auf unserem Stand der erste Blütenhonig am 6. Mai geschleudert. Nun die Klimaerwärmung verändert die Temperaturen auch im negativen Sinn. Ab dem 10. April in diesem Jahr schneite es 15cm, Schnee der aber sofort wieder schmolz. In den folgenden Wochen waren die Temperaturen sehr tief mit bis minus 5°C und mit häufig starker Bise. Ab dem 20. April begann bei uns der Raps zu blühen, wegen den rauen Temperaturen konnten die Bienen nicht ausfliegen. So richtig zu «honigen» fing es am Samstag den 8. Mai und am Muttertag an. Die Frühtracht ist nun vielversprechend.

Peter Andrey

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für März 2021

Gute Überwinterung auf dem gesamten Bienenbestand. Die Monate Februar und März waren eher günstig. Die haarlosen Winterbienen wurden durch junge und frohwüchsige Bienen ersetzt.

Am 5. April und auch an den folgenden Tagen fiel das Thermometer deutlich unter null. Die ersten starken Kolonien im Seeland haben bereits die Honigrahmen erhalten, da erzählte mir ein guter Kollege: „Heute Morgen haben wir schon alle Kirschen des Jahres geerntet.“ Hoffen wir, dass die Rückkehr des kalten Wetters der Saison nicht allzu sehr schadet. Die Blüten der Pflanzen werden explodieren, sobald die Normaltemperaturen der Saison zurückkehren.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

Märzwinter – wenn der Frühling noch einmal kalt erwischt wird.
(Bild: badische-zeitung.de)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.03.2021-10.04.2021

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Nach dem warmen Februar wo die Bienen viel Pollen sammelten wurde es im März wieder kälter, ab dem 9. bis 12. regnete es 11 Millimeter. Vom 14. bis zum 18. März fiel 10 cm Schnee, am 7. März dann 12 Millimeter Regen. Ende März stieg das Thermometer bis auf 25 Grad Celsius. Der Schwarzdorn blühte am letzten Tag März und 2 Tage später die wilden Kirschen. Die Bienen trugen fleissig den ersten Honig ein. Schnell wurde es wieder kälter mit 5 cm Schnee am 6. bis am 8. April und mit tiefen Nacht-Temperaturen bis minus 5 Grad Celsius. Die früh blühenden Pflanzen erfroren, ganz nach dem Sprichwort, der April macht was er will.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.02.2021-10.03.2021

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Aussergewöhnlich war im Februar der Saharastaub der in grossen Mengen auch in die Schweiz verfrachtet wurde. Es entstanden wunderschöne Bilder mit dem rosa verfärbten Himmel. Um Mitte Februar fiel das Thermometer während einigen Nächten bis auf minus 10 Grad Celsius. Trotzdem war der Februar einer der wärmsten seit Messbeginn. Ab Ende Februar sammelten die Bienen sehr viel Hasel-Pollen und ab Anfang März auch von den Salweiden. Die Völker konnten mit Wärmeschieden eingeengt werden um sie bei der Brut zu unterstützen. Nun sind doch wieder einige kühlere Tage und Nächte, die die Vegetation etwas zurückhalten.