Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für Mai 2020

Monat Mai: Monat von Maria, in dem alles blüht.

Sehr schöne Ernte mit 30 kg in CH-Kasten auf der mechanischen Waage.

Am Ende des Monats ist das Heu eingefahren. Die Bise ist jedoch sehr präsent. Es ist die Zeit der „grünen Wüste“.

Obwohl die Bienen wegen der Kälte teilweise wie eingesperrt waren, sind sie dennoch geflogen und haben ausserordentliche Leistungen erbracht. Sie haben die wenigen zur Verfügung stehenden Stunden genutzt, um große Mengen Nektar einzubringen.

Die Begeisterung unserer Anfänger, die vom Bienenvirus angesteckt worden sind, wurde jedoch durch die menschlichen Ausgangsbeschränkungen etwas gebremst, und der Unterricht musste vertagt werden. Es wurden aber einige sehr geschätzte Alternativen organisiert: Mehrere Videokonferenzen und Kurzfilme wurden von unseren Beratern vorbereitet und zur Verfügung gestellt. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen im Bienenhaus, „mit den Händen in den Bienen“!

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

(Bild: probiene.ch)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.04 2020-10.05.2020

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Immer wieder kann die Natur bestaunt werden wie sie in unseren Breitengraden für Überraschungen sorgt. Nach der Trockenheit im März und April regnete es in unserer Region ab dem 26. April in den folgenden vierzehn Tagen 97 l/m. Nektar den die Bienen auf den Obstbäumen wegen der Trockenheit nicht fanden, sammelten sie fleissig im Raps und sammeln immer noch. Die Honiggebinde werden reichlich gefüllt. Der Natur sei gedankt.

Biene im Rapsacker, angelegt anlässlich des Weltbienentages vom 20. Mai 2018 (Bild: obs/UFOP e.V./Erzeugergemeinschaft Mainkorn)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.03.2020-10.04.2020

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Diesen Frühling ist wieder eine neue Situation in der Natur zu beobachten, in den letzten 39 Jahren seitdem ich imkere habe ich das noch nie erlebt. Durch die frühen Pollen in den Wintermonaten sind die Völker stark, eigentlich gute Voraussetzungen für die Bienen zum Nektarsammeln. Der Schwarzdorn und die Vogelkirschen sind in voller Blüte aber nur geringer Eintrag von Nektar.

Dadurch ist auch nur eine geringe Wachsproduktion, die Drohnenwaben werden nur sehr langsam ausgebaut. Während der letzten 30 Tagen regnete es nur 13 Liter und die langanhaltende Biesen Lage verschärfte die Trockenheit zusätzlich. Der Nektar trocknet in den Blüten bevor die Bienen ihre Arbeit machen können, Pollen hingegen kommt in grossen Mengen in die Beuten. Bleibt zu hoffen, dass es regnet bevor die Hauptblüte vorbei ist.

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für März 2020

Die Bienen haben den Winter als schöne Völker verbracht. Der Monat März zeigte sich zuerst  angenehm warm, aber leider kam danach kaltes Wetter. Am 3. April haben wir Mittelwände in die Völker eingebracht, da die Wildkirschen und die Pflaumen am Blühen waren.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

(Bild: Buntspecht78)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.02 2020-10.03.2020

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

In aller Munde sind die sehr milden Temperaturen für diese Jahreszeit. Der metreologische Anfang begann mit starken Blitz und Donner sowie heftigem Sturmwind. Der Tierlibaum sowie der Aprikosenbaum im Garten blühen in voller Pracht. Die Bienen haben durch den vielen Polleneintrag grosse Brutflächen und brauchen dementsprechend viel Futter. Am 22. Februar erhielten die Bienenvölker Futter auf unseren Ständen. Die nicht zu Ende gehenden Winterstürme machen den Wäldern zu schaffen. Vereinzelt werden Bäume entwurzelt oder werden wie Zündhölzer gebrochen.

Sonnenuntergang Ende Februar 2020 vom Schloss Heitenried aus (Foto: Peter Andrey)