Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für September 2021

Im August wurden die Bienen grosszügig gefüttert. Die Herbstbehandlung wurde ab dem 1. September durchgeführt. Am Ende des Monats sind die Waben mit einer schönen Menge an frischen Pollen gefüllt, was gute Voraussetzungen für gesunde Winterbienen sind. Der Efeu blüht mächtig, und die Bienen sind mit Reserven gut versorgt. Für den Rest: «Alea jacta est» – «Die Würfel sind gefallen.»

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

Letzte Rettung für Insekten: Efeu als Herbst- und Winternahrung | phlora.de«Der Efeu blüht mächtig.» (Bild: phlora.de)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.09. 2021-10.10.2021

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die Klimaerwärmung wird auch für uns Imker in der Zukunft grosse und vor allem ungewohnte Situationen mit sich bringen. Das vergangene Jahr war wohl nur ein Vorgeschmack was uns erwarten wird. Was sehr beschäftigt, ist die Situation mit dem Insektensterben was ja auch uns Imker aber speziell die ganze Gesellschaft betrifft. Albert Einstein sagte ja, ohne Bienen, keine Menschen mehr. Nun Jedermann und jede Frau kann etwas tun um die Situation zu verbessern. Bekannt sind diese Möglichkeiten eigentlich schon lange, beim Umsetzen dieser Massnahmen dauert es aber sehr sehr! lange.

Peter Andrey

 

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für August 2021

Die Bienen haben während des grössten Teils des Sommers an Nektarmangel gelitten. Wir mussten mit grossen Sirupmengen nachhelfen. Die schöne Jahreszeit, die so kurz war, lässt sich in einem einzigen wunderschönen sommerlichen Mittwoch zusammenfassen…

Die Bienenvölker sind eher stark für die Saison. Ende August haben die Königinnen aufgehört, Eier zu legen. Der Grund war das Pollendefizit.

Nach einem Jahr sanitärer Einschränkungen hat die Natur langsam die Oberhand wiedergewonnen. Die Imker konnten sich vorbehaltlich der Vorsorgemassnahmen erneut treffen und Standbesuche durchführen.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg


(Symbolbild – Standbesuch 2019, Beniwil, Sense)

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für Juli 2021

Anfang Juli, als die Linde blühten, zeigte die mechanische Waage eine Zunahme von 1 kg pro Tag. Leider kehrte das schlechte Wetter zurück und die Ernte war fast gleich null.

Ein Gedanke den Bauern, die auch eine sehr schwierige Saison hatten, mit wenig Futter, nassen Feldern, die das Dreschen verhinderten, Hagel…

Ende Juli wurden die Behandlungen durchgeführt, die Königinnen freigelassen und die Bienenvölker durch fleissiges Füttern stimuliert.
Jetzt ist es an der Zeit, sich wieder an die Arbeit zu machen, die Varroamilbe zu bekämpfen, die Königinnen zu wechseln und die alten Rahmen an den Rand des Volkes zu verlegen, um die nächste Saison vorzubereiten.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

Ce sont les abeilles les plus gourmandes qui deviennent reines(Foto: futura-sciences.com)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.06.2021-10.07.2021

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Der Metreologe Bucheli sagte es treffend, das ist der Klimawandel. Wohl noch nie gab es keinen oder nur wenig Blütenhonig. In den vergangenen 30 Tagen regnete es 196 lt. Auf vielen Bienenständen musste gefüttert werden. Auch der Sommerhonig fällt buchstäblich ins Wasser. Nun ist Zeit Jungvölker zu bilden, wenn sie nicht schon gebildet wurden. Die Bienenvölker sind sehr stark und eignen sich hervorragend um starke Ableger mit jungen Königinnen von der Belegstelle zu bilden. Es lohnt sich gute Königinnen einzusetzen, die Arbeit im nächsten Jahr wird viel erfolgreicher und angenehmer mit sanftmütigen Bienen.

Peter Andrey