Bauern sollen wesentlich weniger Pflanzenschutzmittel verwenden

Ein Aktionsplan des Bundes beschreibt 50 Massnahmen, die zu einem geringeren Einsatz von Pestiziden führen sollen. Bis Ende Oktober können interessierte Kreise dazu Stellung nehmen.

Artikel in den Freiburger Nachrichten vom 6.7.2016, S. 13 (E-Paper)


(Foto: topagrar.com)

apiservice: Varroakontrolle jetzt durchführen!

Kennen Sie die Varroabelastung von allen Ihren Völkern?

Wenn nein, ermitteln Sie den Befall bitte schnellstmöglich!

Liegt der natürliche Milbenfall Ende Juni bei über 10 Milben pro Tag, ist ein sofortiges Handeln angezeigt. Jetzt ist der letztmögliche Zeitpunkt, das betroffene Volk mittels Notbehandlung zu retten (Vorgehen gemäss Merkblatt 1.7.1 Magazin, respektive 1.7.2. Schweizerkasten).
Auf die in der zweiten Juli-Hälfte beginnende Sommerbehandlung darf in diesen Völkern, trotz im Juni durchgeführter Notbehandlung, nicht verzichtet werden.

apiservice: Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse Vespa velutina wurde bisher in der Schweiz noch nicht entdeckt. In Frankreich, Deutschland und Italien breitet sie sich aber rasch aus. In Zusammenarbeit mit dem ZBF hat der BGD die wichtigsten Informationen zu diesem hierzulande noch unbekannten Schädling in Form eines Merkblatts zusammengestellt.

Vorgehen bei Verdacht:
Falls Sie eine verdächtige Hornisse entdecken, fotografieren Sie diese (mit dem Handy oder einem Fotoapparat) und schicken Sie die Bilder mit genauer Angabe zu Sichtungsort und -datum zur weiteren Abklärung umgehend an die E-Mail-Adresse des Bienengesundheitsdienstes (BGD) info@apiservice.ch. Lässt die Bildqualität es zu, veranlasst der BGD die Bestimmung des Insekts.
Gelangen Sie in den Besitz einer verdächtigen toten Hornisse, schicken Sie diese in einer Kartonschachtel verpackt per A-Post an den BGD (Schwarzenburgstrasse 161, 3003 Bern). Bestätigt sich der Verdacht, wird das weitere Vorgehen zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) festgelegt.

Gefahrengebiete:
In der Schweiz werden diese vor allem in niedrigen Lagen, entlang von Flussläufen erwartet.

Zum Merkblatt Asiatische Hornisse
Zum Informationsblatt zur Art-Identifizierung

 
Asiatische Hornisse Vespa velutina
Man beachte die gelben Beine (englisch: Yellow-legged Hornet)!
(Foto: arboriculture-vaudoise.ch)

apiservice: Futtervorräte jetzt überprüfen!

Wegen der langanhaltenden Schlechtwetterperiode, können die Honigbienen nicht ausreichend Futter sammeln. Überprüfen Sie bitte die Futtervorräte in all Ihren Völkern und richten Sie dabei ein besonderes Augenmerk auf die Jungvölker.
Ein Volk benötigt jederzeit mindestens 5 kg Futter. Ist dies jetzt nicht vorhanden, füttern Sie Ihre Bienen mit Futterteig.

Medienmitteilung von Agroscope: Schwache Bienen machen starke Völker

Völker der Östlichen Honigbiene überleben einen Befall mit der parasitären Varroamilbe, der für Völker der Westlichen Honigbiene tödlich endet. Ein internationales Forschungsteam von Agroscope und dem Institut für Bienengesundheit der Universität Bern hat zusammen mit Partnern aus China und Thailand entdeckt, dass ein Grossteil der befallenen Larven der Östlichen Honigbiene stirbt, worauf die Kolonie die abgestorbenen Larven entfernt – zusammen mit ihren Parasiten. Erstaunlicherweise ermöglichen schwache Bienen das Überleben des Bienenvolkes, indem sie die Vermehrung des Parasiten verhindern. Das ist ein Beispiel dafür, dass altruistischer Suizid in der Natur ein erfolgreiches Konzept sein kann.

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