Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht April 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Nach der starken Bruttätigkeit während der 2 letzten Wochen im Februar wechselte das Wetter. Mit 60 Litern Niederschlägen und tieferen Temperaturen bis zum Frühlingsanfang reduzierten die Königinnen ihre Bruttätigkeit stark. Bis Angang April mit wieder milderen Temperaturen und schon einzelnen Schwarzdorn- und Wilder- Kirschbaumblüten, nahm die Bruttätigkeit sprunghaft zu. Bis am 4. April dann eine über 10 cm dicke Schneedecke dem April alle Ehre machte. Eine alte Bauernregel sagt: Aprilschnee ist der armen Leute Dünger.

Lehrbienenstand Grangeneuve: Apistischer Kurzbericht für März

Kurzbericht vom 3. April 2019:

Grangeneuve, 1725 Posieux, FR (635 m ü. M.)

Beutetyp: CH-Kasten, manuelle Waage, Carnica-Königin 2016;
Dadant-Magazin, elektronische Waage  (noch nicht in Betrieb; www.bienen.ch: roter Punkt unterhalb von Freiburg), Carnica-Königin 2017
Lage: Wald und Wiesenland
Trachtangebot: Wiesen, Hecken, Mischwald, Bachufer, Obstanlage

Während des Frühlingsbesuchs entdeckten wir zwei Bienenstöcke ohne Brut mit unruhigen Bienen. Es stellte sich heraus, dass das eine Bienenvolk drohnenbrütig war und das andere weisellos. Alle Völker entwickeln sich gut, und die Winterbienen werden durch neue Bienen ersetzt. Während des schönen und trockenen Wetters im Februar und März konnten Hasel- und Weidenpollen gesammelt werden. Mit ein wenig Regen wird mit der Blüte der Obstbäume der Frühling schnell ausbrechen . Wir haben die Unterlagen platziert, um den natürlichen Fall der Varroa-Milbe zu zählen.
Die Entwicklung der Obstbäume ist im Vergleich zum letzten Jahr eine Woche früher, liegt aber im Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Wir hoffen auf keinen Spätfrost wie im 2017.

Dominique Ruggli
Verantwortlicher Obstbau, Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg
dominique.ruggli@fr.ch

Drachenweide. (Foto Fabienne Zurkinden-Zahnd)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht März 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Ab Ende der 7. Woche sammelten die Bienen während vierzehn Tagen fleissig Hasel- Pollen und auch deren von Weiden. Die Völker haben durch den Polleneintrag schon viel Brut angelegt. Erfreulich ist, dass bis auf ein Jungvolk im Mini-Ueberwinterungskasten alle Völker den Winter gut überstanden. Die Temperaturen waren für diese Zeit viel zu warm, am 28. Februar stieg das Thermometer auf 17.8 Grad. Dank der kalten Nächte trieben die Obstbäume noch nicht aus. Nun warten wir und besonders die Landwirtschaft auf viel Regen damit das Wachstum der Kulturen und Wiesen im kommenden Frühling gedeihen kann.

Biene an Hasel (Bild: Imkerei Obstwiese)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Februar 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Seit Weihnachten zeigte der Thermometer der Beobachtungsstation Heitenried mit wenigen Ausnahmen frostige Nachttemperaturen. Am 6. Februar bis minus 10.8 Grad. Der Winter macht sich alle Ehren. Anfangs Februar auch mit 40 cm Schnee der die Landschaft zu einer Märchenwelt verwandelte. Ersichtlich ist aber auch der doch recht grosse Futterverbrauch während der gleichen Zeitspanne. Der Futterversorgung ist daher grosse Beobachtung zu schenken.

Beobachtungsstation Heitenried im Winter 2019 (Foto: Peter Andrey)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Januar 2019

Apistischer Monatsbericht vom 16.12. 2018-10.01.2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Während den letzten beiden Jahren hatten wir in unserer Region weniger als 900 Liter Niederschläge, normal wäre um 1200 Liter wie in früheren Jahren. Viele Brunnen haben noch immer kein laufendes Wasser. Diese Situation kennen auch die älteren Leute nicht. Markant ist auch die fast ständige Bisenlage mit geringen Niederschlägen in der Westschweiz. Nun hatten wir die letzten zwei Tage eine kurze Westwindlage und auch etwas Schnee erhalten.

Quelle: pixabay.com