Artikel zu Völkerverlusten im Kanton Bern

Unter der Überschrift „Alljährliches Drama im Bienenstock“ berichtet die Zeitung „Der Bund“ heute über die aktuelle Situation in unserem Nachbarkanton Bern. Der Inhalt verheisst nichts Gutes: Man geht davon aus, dass etwa 30% der 25000 Völker im Kanton nicht überlebt haben oder noch eingehen werden.

Der ganze Artikel ist online verfügbar.

Online-Marktplatz statt Bienenimporte

Als Alternative zu den in der letzten Zeit viel diskutierten Importen von Paketbienen, hat der VDRB auf seiner Website neu einen Marktplatz für Kleinanzeigen aufgeschaltet. Dort können VDRB Mitglieder Bienenvölker und andere Imkerutensilien zum Kauf anbieten oder suchen.

Zum VDRB Marktplatz geht es hier lang.

In dem Zusammenhang weisen wir natürlich gerne auch auf unsere Imkerbörse hin, die am 2. April 2011 stattfinden wird.

Kanton Freiburg: Unterstützung für Neuimker

Das Formular für den Antrag auf Unterstützung für Neuimkerinnen und Neuimker wurde überarbeitet.

Zur Erinnerung: Um die Bienenhaltung auf Freiburger Boden zu fördern und dem starken Rückgang von Bienenvölkern Einhalt zu gebieten, unterstützt der Kanton Neuimkerinnen und Neuimker während drei Jahren mit insgesamt Fr. 1’500.-. Diese Unterstützung ist an Bedingungen geknüpft, welche im Formular erläutert werden. Unter anderem muss ein Grundkurs, wie er auch von unserem Verein angeboten wird, besucht werden.

Die ausgefüllten Formulare bitte an:
Nicolas Tornare
Chemin du Poyet 4
1634 La Roche

Ergänzung: Weder der Inspektor noch der jeweilige Präsident zahlt das Briefmaterial oder das Porto. Nutzt die Möglichkeit von Weiterbildungsanlässe im Verein zur Unterschriftensammlung oder legt ein adressiertes und frankiertes Couvert bei !
Danke.

Informationen zu Kursen auf Französisch finden sich auf der Website des Verbandes Freiburgischer Bienenzüchter FFA-VFB.

UNO Bericht über weltweites Bienensterben

In einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) werden über eine Dutzend Schuldige für das weltweite Bienensterben genannt. Die Palette reicht von Schädlingen über die Landwirtschaft bis hin zum Klimawandel.

Beängstigend ist vor allem die folgende Aussage, die auf einer Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) basiert: Von 100 der Pflanzenarten, die 90% der Ernährung sicherstellen, werden 71 von Bienen bestäubt. Allein in Europa gilt dies für 84% der 264 Getreidearten und für rund 4000 Gemüsesorten.

Am Bericht haben auch die Schweizer Forscher des Zentrums für Bienenforschung mitgearbeitet.

Links:

  • Der komplette Bericht: Global Bee Colony Disorders and Other Threats to Insect Pollinators
  • Spiegel Online: Bienensterben wird zum globalen Problem
  • Pressetext: UNO: Bienensterben ist globales Problem

Rückblick: Hauptversammlung 2011

72 Imkerinnen und Imker nahmen an der Hauptversammlung am 18. Februar 2011 in St. Antoni teil.

Das wichtigste in Kürze:

  • Marius Schneuwly wurde nach vier Jahren als Präsident verabschiedet. Herzlichen Dank für Deinen Einsatz, Marius!
  • Fränzi Ruprecht wurde zur neuen Präsidentin gewählt. Fränzi, wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner Tätigkeit als Präsidentin!
  • Neu im Vorstand Einsitz nimmt Beat Andrey.
  • Die vorgeschlagenen Statuten wurden mit zwei Änderungen gutgeheissen.
  • Beat Mauron, Robert Rigolet und Josef Zahno wurden für 30 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.

Das ausführliche Protokoll, sowie ein Zeitungsbericht zur HV sind ebenfalls online.