Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 10.11.- 9.12.2022

Beutentyp Dadant-Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Bei den beiden Sommerbehandlungen war der Befall von Varroa sehr unterschiedlich von mittel bis hoch. Nun bei der Winterbehandlung durch träufeln mit Oxalsäure fielen nur sehr wenige bis keine Varroa auf die Unterlagen. Die Völker sind stark und gut mit Futter versorgt. So kann mit Zuversicht das Frühjahr abgewartet werden. Am neunten und zehnten Dezember viel 25 cm Schnee und es schneit weiter, mit den tiefen Temperaturen die vorausgesagt werden kann vielleicht mal wieder weisse Weihnachten werden.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 10.10.- 9.11.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Mit den höchsten Oktober Temperaturen seit Messbeginn sammelten die Bienen noch viel Pollen und Nektar von verschiedenen Trachtpflanzen. In der Nähe der Beobachtungsstelle konnten die Bienen auf Feldern von Sonnenblumen, Phacelia, wieder blühende Ackerbohnen und Efeu beobachtet werden. Durch diesen späten Eintrag von Pollen und Nektar blieb nur noch wenig Platz für die Brut. So sind schon viele Völker Brut frei. Ein Vorteil für eine frühe Winterbehandlung, zugleich aber eine Gefahr für zu wenig Winterbienen um das Volk gut über den Winter zu bringen.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 10.09.-09.10.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Nach der reichen Honigernte stehen einige Arbeiten an. Die verschiedenen Honige verkaufsbereit machen. Aufwärmen, rühren und in die von den Konsument-innen gewünschte Gebinde abfüllen. Die vielen Honigwaben mit Polleneinlagerung einschmelzen, die Wachsblöcke in die Stiftung applico nach Schmitten zur Verarbeitung bringen. Für die Bienenvölker wie auch für uns Imker kehren nun auch etwas ruhigere Zeiten ein. Auch das Wetter hat sich mit dem Herbstanfang verändert, im September fielen 220 lt. Regen. Trotzdem ist der Hofbrunnen immer noch trocken. Die Beobachtungsstation wie der Brunnen befinden sich fast zuoberst auf der Krete der Region von Selgiswil, so sind die Grundwasservorräte durch diese Niederschläge noch gering.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.07.2022-10.08.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Die extremen Temperaturen erreichen auch die höheren Lagen, auf der Belegstelle Moleson auf 1300m ü M. stieg das Thermometer am 4. August auf über 34 Grad. Die Waage der Beobachtungsstelle Heitenried befindet sich nun wieder auf dem Heimstand unserer Bienenvölker. Die Honigernte 2022 war ausserordentlich hoch mit ca. zwei Drittel Blüten- und ein Drittel Waldhonig. Das letzte so ertragreiche Jahr auf unserem Bienenstand war 1995, damals gab es vor allem Waldhonig in Hülle und Fülle.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.06.2022-10.07.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Die Bienenwaage der Beobachtungsstelle die sich momentan auf der Belegstelle Moléson befindet sendet nicht mehr, wegen schlechten Empfangs. In der Region von Heitenried ist die Waldtracht wohl abgeschlossen. Mit der starken Bise ist auch der Flug der Bienen nur sehr gering. Die Ernte mit sehr dunklem Honig der Tannen war dieses Jahr gut. Nun, ca. zehn bis vierzehn Tage früher als in früheren Jahren steht nach dem Abräumen und einer ersten Fütterung wieder die erste Behandlung gegen Varroa an. Seit bald 20 Jahren mische ich bei jeder Flüssigfütterung EM1 (Effektive Mikroorganismen) bei, (½ bis ¾ dl pro 10 lt). Mit EM1 wird die Varroa nicht bekämpft, die Behandlungen sind nach wie vor unerlässlich, aber die Vitalität der Bienen wird durch die Mikroben in dieser Flüssigmischung gestärkt. In all diesen Jahren hatte ich dank dieser Beigabe auch keine nennenswerte Bienenverluste zu beklagen.