Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht April/Mai 2017

Apistischer Monatsbericht vom 15.04. bis 10.05.2017

Beutetyp Dadant-Blatt; Südlage in Bio-Hochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald; Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Wenn Anfang April das Waagvolk noch viel Eintrag von Honig versprach, so endete diese Freude mit starkem Frost während dreier Nächte in der dritten Woche April. Die Bienen sind aber wahre Künstler, sie brachten es fertig, sofort nach dem Frost von den noch vorhandenen Blüten Nektar zu sammeln. In der vierten Woche April dann der viele Schnee (in Heitenried schneite es 10 cm, und der Schnee blieb fast drei Tage). Der viele Regen, der ja so nötig war, und vor allem die tiefen Temperaturen Anfang Mai behinderten den Flug der Bienen stark. Die Daten der Waage zeigen dies deutlich mit roten Zahlen. Nun sind die Völker sehr erstarkt und brauchen viel Futter. Hoffen wir auf eine Wetterbesserung, die Natur zeigt uns ja immer wieder, wie sehr sie alles wieder zum Guten wenden kann.

Weiselzelle

Waagvolk Heitenried: Apistischer Kurzbericht März/April 2017

Apistischer Bericht vom 15. März – 15. April 2017

Beutetyp: Dadant Blatt
Lage: 760m ü. M., Südlage in Biohochstammobstanlage
Trachtangebot: Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald
Imkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Ab Beginn dieses Jahres darf ich eine Bienenwaage des VDRB betreuen. Seit 36 Jahren erfreue ich mich am Naturwunder der Bienen.
Bienenverluste durch die Varroa hatte ich glücklicherweise nicht. Schon früh im Februar trugen die Bienen die ersten Haselpollen in die Völker und gaben so den Start fürs neue Bienenjahr. Im März blühten die Schneeglöcklein und in den Hecken die verschiedenen Weiden und Kornelkirschen. So haben die Völker schon starke Brutflächen entwickelt. Die ersten wilden Kirschbäume und der Schwarzdorn sind schon seit Anfang April in voller Blüte. Nun sind auch die Obstbäume, ausgenommen die Apfelbäume, in voller Blütepracht. Die starke Bise mit tieferen Temperaturen der ersten Tage im April hinderte aber die Sammlerinnen am Flug. Die Natur wartet in den nächsten Tagen sehnlichst auf Regen, auch um die Honigwaben reichlich zu füllen.

Arbeiterin mit Pollen Mitte März 2017