apiservice: Zur Varroareduktion dieses Jahr Drohnenwaben FRÜH einhängen!

Da die Volksentwicklung dieses Jahr bereits sehr weit fortgeschritten ist, empfiehlt es sich, auch die Drohnenwaben entsprechend früher in die Beuten zu hängen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist die Vollblüte der Sal-Weidenkätzchen, d.h. wenn die Kätzchen gelb blühen. Je nach Kastensystem können ganze, halbe oder unterteilte Drohnenwaben in die Völker gehängt werden. Die verdeckelte Drohnenbrut sollte zur Varroareduktion danach zwei- bis dreimal entnommen, respektive ausgeschnitten, werden. Auf diese Weise bremsen Sie die Varroaentwicklung frühstmöglich.

Zum Merkblatt Drohnenschnitt

Blühende Salweide:

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apiservice: Neonicotinoide sind hauptverantwortlich für Bienenvergiftungen

Die Pflanzenschutzmittel der Kategorie Neonicotinoide sind die häufigste Vergiftungsursache bei Schweizer Bienen. Die meisten Schäden entstehen durch eine Falschanwendung. Im vergangenen Jahr wurden dem Bienengesundheitsdienst insgesamt 17 Vergiftungsverdachte gemeldet. In 10 von ihnen konnte der Tod durch Pestizide nachgewiesen werden.

Der vollständige Text der Pressemitteilung vom 10.3.2016

Der Artikel in den Freiburger Nachrichten vom 10.3.2016

apiservice: Bereits jetzt hohe Varroabelastungen – Was tun?

Verschiedene Regionen der Schweiz melden hohe Varroabelastungen. Wegen dem sehr milden Winter musste die Winterbehandlung mit Oxalsäure oft durchgeführt werden, als die Völker noch kleine Brutnester pflegten. Hat der Imker die verbleibende Brut vor der Behandlung nicht entfernt oder zerstört, kämpft er nun möglicherweise mit einer grossen Milbenzahl.
Der Imker, der den starken Varroadruck festgestellt hat, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber leider nicht viel tun. Eine Oxalsäurebehandlung nützt bei den bereits wieder grossen Brutflächen wenig und auf eine mehrmalige Behandlung soll wegen den entstehenden Rückständen verzichtet werden.

Der Bienengesundheitsdienst empfiehlt folgendes Vorgehen:

Wann?

Was tun?

Jetzt

Die Futterversorgung kontrollieren und wenn nötig notfüttern (mit vorhandenen Futterwaben oder mit Futterteig).

Ab März

Im März natürlichen Milbenfall kontrollieren. Bei kritischen Völkern

Überprüfung im Monatsrhythmus wiederholen.
(Erhebung und Grenzwerte gemäss BGD-Merkblatt 1.5.1.) www.apiservice.ch/varroa

Im Frühling
(bei erster verdeckelter Drohnenbrut)

Drohnen 2 – 3 x ausschneiden

Nach dem Massenwechsel oder am besten direkt nach der Frühlingshonig-Ernte

Bei Problemvölkern Notbehandlung gemäss BGD-Merkblatt 1.7.1 (Magazin), respektive 1.7.2. (Schweizerkasten) durchführen. www.apiservice.ch/varroa

Die Oxalsäure-Behandlung zerstört keine Milben in der verdeckelten Brut. Sie wirkt daher nur optimal, wenn sie im brutfreien Zustand durchgeführt wird. Brüten die Bienen in milden Wintern durch, darf auf die Behandlung aber nicht verzichtet werden. Für einen besseren Behandlungserfolg ist die Brut im Vorfeld zu entfernen oder vernichten.

Anja Ebener, Geschäftsleiterin apiservice