Varroa-Höck in Grangeneuve

Zusammen mit dem Verband Freiburgischer Bienenzüchter laden wir alle Imkerinnen und Imker zu einem Varroa-Höck nach Grangeneuve ein. Die beiden renommierten Bienenforscher Jochen Pflugfelder und Jean Daniel Charrière vom Zentrum für Bienenforschung der Forschungsanstalt Agroscope werden uns über die Rückinvasion der Varroa-Milbe aufklären und uns zeigen, wie wir unsere Bienen mit den zugelassenen Mitteln behandeln können. Ferner werden sie uns auch einen Einblick in ihre Forschungsarbeit geben.

  • Datum und Uhrzeit: Freitag, 27. Juli 2012, 19.30 Uhr
  • Ort: Aula des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve

Der Anlass richtet sich an alle Imkerinnen und Imker des Kantons Freiburg und wird zweisprachig geführt.

Anhang: Offizielle Einladung des VFB

Futterbestellung beim Imkerstübli Landi Sense St. Antoni

Das Imkerstübli der Landi Sense in St. Antoni bietet auch in diesem Jahr Zuckersirup, Apiinvert und Feinkristallzucker für die Herbstfütterung zu speziellen Vorbezugspreisen an. Bestellungen werden bis am 14. Juli 2012 entgegengenommen.

Das Schreiben der Landi und die Bestellformulare:

Wir sind auch erfreut zu hören, dass „unser“ Imkerstübli die Fusion der Landi Sense und Landi Düdingen überstehen wird. Herzlichen Dank ans Landi Team!

Kampf der Imker gegen die Varroa-Milbe läuft erst an

Freiburger Nachrichten – Dienstag 19. Juni 2012

Der Staatsrat will Bemühungen zum Schutz der Bienenvölker fördern. Diese sind von einer gefährlichen Milbe befallen.

Freiburg Die Varroa-Milbe sei für einen grossen Teil des grassierenden Bienensterbens verantwortlich, antwortet der Staatsrat auf einen Vorstoss von Grossrat Ruedi Schläfli (SVP, Posieux). Doch auch die Witterung habe einen Einfluss. Des Weiteren gehen Fachleute davon aus, dass Viren, Pestizide und elektromagnetische Wellen wie Handystrahlen ein Problem verschärfen können. Schläfli berief sich auf Meldungen, wonach im Winter die Hälfte der Freiburger Bienenvölker eingegangen ist. Ihre Zahl sei in zwölf Jahren um einen Achtel gesunken.

Rabatte auf Behandlungen

Der Staatsrat weist in seiner Antwort darauf hin, dass Anfang 2013 auf Bundesebene ein Bienengesundheitsdienst eröffnet werden soll. Ausserdem tritt im Kanton am 1. Juli eine neue Bestimmung in Kraft. Der Staatsrat kann Bemühungen zum Schutz, zur Erhaltung und Förderung von Bienen subventionieren. Er sieht Massnahmen wie die vergünstigte Abgabe von Behandlungsmitteln und Kurse zu diesen Produkten vor.
Die Bekämpfung der Varroa wird vom Gesetz nicht vorgeschrieben, die Kosten werden nicht vom Bund übernommen. Es gibt bei Verlust keine Entschädigungen. Der Kanton lässt aber auf Kosten der Bienenversicherung regelmässig einen Teil der Stöcke untersuchen. Der Staatsrat betont, dass die Bekämpfung der Varroa-Milbe wegen ihrer Verbreitung nicht einfach ist. Ausserdem habe sie Resistenzen gegen synthetische Behandlungsmittel entwickelt. Die Anwendung von natürlichen Gegenmitteln sei aber heikler und anspruchsvoller.fca