Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Januar 2019

Apistischer Monatsbericht vom 16.12. 2018-10.01.2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Während den letzten beiden Jahren hatten wir in unserer Region weniger als 900 Liter Niederschläge, normal wäre um 1200 Liter wie in früheren Jahren. Viele Brunnen haben noch immer kein laufendes Wasser. Diese Situation kennen auch die älteren Leute nicht. Markant ist auch die fast ständige Bisenlage mit geringen Niederschlägen in der Westschweiz. Nun hatten wir die letzten zwei Tage eine kurze Westwindlage und auch etwas Schnee erhalten.

Quelle: pixabay.com

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Dezember 2018

Apistischer Monatsbericht vom 16.11.-10.12.2018

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Ab dem 18. November fielen die Nachttemperaturen während 10 Tagen unter Null. Weil die Wetterprognosen starke Niederschläge und Schnee meldeten, behandelte ich die Völker am 1. Dezember durch besprühen mit 3 prozentiger Oxalsäure. Vereinzelt waren noch kleine, auslaufende Brutnester vorhanden. Auf den Unterlagen fielen wie schon in den Sommer- und Herbstbehandlungen unterschiedlich viele Varroa, von 5 bis 45 pro Volk. Künftig werde ich für die Zucht von Königinnen den Befall von Varroa in der Selektion viel stärker gewichten. Erste Erfolge in der Zucht von Varroa resistenten Bienen durch VSH (Varroa Sensitive Hygiene) sind beindruckend. Nun warten wir auch in unserem Gebiet auf Schnee.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Oktober/November 2018

Apistischer Monatsbericht vom 16.10.-15.11.2018

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Bis am 12. November hielt das aussergewöhnliche warme Wetter an. Die Bienen nutzten noch jede Blüte in der Nähe des Bienenstandes um Nektar und Pollen zu sammeln. Nach nochmaliger Kontrolle auf natürlichem Milbenfall waren nur wenige Varroa auf den Unterlagen. Nun stehen Winterarbeiten an, reinigen der Räume und ausgewechselten Beuten, einschmelzen von Waben, Die Verarbeitung des Wachses zu neuen Bio-Mittelwänden geben wir in Auftrag. Das Wetter im vergangenen Jahr 2018 stellte uns Imker vor einige aussergewöhnlichen Herausforderungen. Mit dem Einwintern der Bienenvölker geht dieses sehr warme Jahr zu Ende, das nächste Bienen-Jahr hat damit aber auch wieder begonnen. Der Optimist liegt in der Natur des Imker und so hoffen wir auf ein gutes Überwintern der Völker.

Sonnenaufgang vom 5. November 2018 von Heitenried aus. (Bild: Peter Andrey)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht September/Oktober 2018

Apistischer Monatsbericht vom 16.9.-15.10.2018

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die ausserordentlich hohen Temperaturen diesen Herbst regte weiterhin eine rege Flugtätigkeit der Flugbienen an. Sie profitieren weiterhin von den prachtvoll blühenden Phacelia-Feldern, die zur Gründüngung angesät werden. Auch auf dem Efeu und den verschiedenen herbstblühenden Stauden nutzen sie Pollen und Nektar. Die reiche Obsternte ist abgeschlossen, neben viel Bio-Tafelobst gab es auch viel guten, fruchtigen Bio-Apfelsaft. Bei der Sommerbehandlung waren sehr wenige Varroa auf den Unterlagen. Vor dem Einwintern wird noch einmal die Futterversorgung kontrolliert um diesbezüglich keine Überraschung erleben zu müssen.

Efeu, eine gute Nahrungsquelle für Bienen im Spätherbst. (Bild: pixabay.com)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht August/September 2018

Apistischer Monatsbericht vom 16.8.-15.09.2018

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Ab Mitte August war in unserer Region die grosse Trockenheit mit fast regelmässigen Niederschlägen vorbei und Hitzetage nur noch zwei Mal über 30 Grad. Wir profitieren immer wieder von der Nähe zu den Voralpen und erhalten somit häufiger Gewitterregen. Im August fanden die Bienen noch etwas Nektar, was sich auch bei der Fütterung bemerkbar machte. Die zweite Behandlung mit Maqs wurde am 15. September gemacht. Entgegen meinem letzten Bericht, war bei der Durchsicht aller Völker noch vereinzelt Drohnenbrut. So muss wie alle Jahre mit der Verwertung der Belegstellenköniginnen zugewartet werden.