Visite bei… der Zuchtgruppe Ersigen am 09.07.2023


Seit einigen Jahren haben wir durch den Buckfastimkerverband, das VSH-Programm und unseren gemeinsamen Ausflug nach Friedrichshafen an die Euro Bee  immer wieder Kontakt mit der Zuchtgruppe Ersigen.
Dies nehmen wir zum Anlass, hinter die Kulissen dieser Zuchtgruppe zu schauen, wie sie funktioniert, was sie tut und wie was gelöst wird.
Wir treffen uns am Sonntag, 09.07.2023 um 12.15 Uhr bei der Spesag in Düdingen für Fahrgemeinschaften und gemeinames Fahren.
Wer selber hinfahren will, kann via Routenplaner fahren oder mir telefonieren, damit wir einen Treffpunkt im Raum Kirchberg abmachen können. Treffpunkt beim Bienenstand Ersigen ist ca. um 13.00 Uhr.
Mitbringen: PartnerIn, Kinder, gute Laune, Wissbegierde und wer gerne will, darf etwas Selbstgebackenes für den Kaffee bringen.
Mitglieder aus anderen Vereinen sind ebenfalls herzlich willkommen.
Ich freue mich auf einen spannenden Austausch und zahlreiche Besucher.
Häbet’s guet u a lieba Gruess
Fränzi Ruprecht 076 245 23 67

Gemeinsames Futterteig herstellen für die Königinnenzucht

Hallo zämä
Es ist soweit: am 20.04.2023 um 19.00 Uhr wird der Futterteig in der Backstube der Bäckerei Bärtschi im Saanefeld 1, 3178 Bösingen hergestellt.
Im Vorfeld haben wir viele Informationen über den Futterteig aus Bierhefe eingeholt. Leider hatte ich weder die Zeit noch die Möglichkeit bis jetzt diesen Futterteig auszuprobieren. Ich werde dies in diesem Sommer ins Auge fassen. Da ich deshalb nicht weiss, wie sich dieser Futterteig verhält (Konsistenz / Lagerung / Handhabung), schlage ich Euch vor, noch einmal den «konventionellen Futterteig» mit Backhefe zu machen. Ich will auf Erfahrung und Sicherheit gehen. Ich bin sicher, nächstes Jahr weiss ich mehr.
Der Futterteig wird also auch in diesem Jahr aus Puderzucker, Bäckerhefe und Zitronensaft bestehen.
Bitte meldet mir bis am Donnerstag, 13.04.2023 wieviel und wer gerne will.
Besten Dank u a lieba Gruess
Fränzi

Zuchthöck 2023

Werte Züchter und Züchterinnen

Die neue Zuchtsaison steht vor der Tür. Mit angehaltenem Atem warten wir auf den Frühling, auf das Explodieren der Bienenvölker an Bienenmasse und wollen die Zeit bis dahin mit den Vorbereitungen auf die neue Zuchtsaison gut nutzen.

Wir treffen uns am 15. März 2023 um 19.00 Uhr im Vereinssaal beim Bahnhofbuffet (1. OG)  in 3186 Düdingen.

Auch in diesem Jahr steht die instrumentelle Besamung unserer VSH-Königinnen im Vordergrund, nebst den Informationen über die Belegstelle und der Futterteigherstellung.
Es gilt sich zu vernetzen und wichtige Informationen abzuholen.

Dieser Höck ist eine Zusammenarbeit von Didier Maillard, Martine Gilliéron, Philipp Maeder und Franziska Ruprecht.

Foto: Didier Maillard

Rückblick Viste bei… Familie Hunzinger

Besuch der Bio-Imkerei Hunzinger in Finterhennen

Die verlockende Aussicht, das neue Betriebsgebäude der Bio-Imkerei Hunzinger besichtigen zu dürfen, führte -trotz „Bienenwetter“ und Schwingerfest- doch so einige neugierige Imker & Imkerinnen nach Finsterhennen.

Als Martin Hunzinger die Truppe mit den Worten „ich weiss eigentlich gar nicht, was ich euch zeigen soll“ begrüsste, fing der eine oder andere schon an zu schmunzeln. Und als er dann noch launig erzählte, wie er vor dem letzten Vereinsbesuch vor 10 Jahren im Schlafanzug noch schnell 300kg Honig zu beseitigen versuchte, die wegen einem defekten Lagerbehälter den ganzen Keller überschwemmt hatten, hatte er den ersten Lacher auf seiner Seite. Und es war klar, dass er so ziemlich viel zu zeigen und zu erzählen hatte!

Bei der Besichtigung des neuen Gebäudes war klar ersichtlich, wie viel Erfahrung und Vorüberlegung in die Planung eingeflossen war. Von einer bienensicheren Aussenvoliere für den Reinigungskessel und grobe Wachsarbeiten über Kühl-und Gefrierräume zur Lagerung von Zargen und Honig bis hin zur Haustechnik war alles perfekt auf eine Grossimkerei ausgelegt. Von solchen Räumlichkeiten und Lagermöglichkeiten kann man als Hobbyimkerin natürlich nur träumen…

Nur am Rande erzählten Martin und Kornelia Hunzinger, welchen Aufwand und auch finanzielles Risiko so ein Sprung vom Einfamilienhaus  zum neuen Betriebsgebäude bedeutete. Bis der Umzug 2021 erfolgen konnte, waren so einige Hürden zu nehmen und viele Arbeitsstunden zu leisten. Andererseits kann man sich auch gut vorstellen, wie die Arbeitsverhältnisse vorher -mit Schleuderraum im Keller und verschiedensten Aussenlagern- auf die Dauer untragbar waren. Martin und Kornelia imkerten ja schon seit 2005 mit etwa 100 Völkern, dann ab 2013 im Vollerwerb mit bis zu 200 Völkern. 2017 erfolgte dann die Umstellung auf das Bio Suisse Knospe-Siegel, die dank langjährigem eigenen Wachskreislauf problemlos vonstatten ging. Auf das eigene reine Wachs legt Martin auch sehr viel Wert, wie er uns beim gemütlichen Ausklang bei Kaffee & Kuchen ans Herz legte. Genauso wie auf seine drei „B“ : „Biene, Betriebsweise und Beute“. So manches Mal bezog er sich auf seinen bekannten Imkervater Hans Beer und seine Erfahrungen, dessen Konzept des „angepassten Brutraumes“ er übernommen hat und erfolgreich weiter führt.

Es war insgesamt also eine sehr interessante Führung, von der jeder bestimmt die eine oder andere Anregung mit nach Hause genommen hat, egal wie viele Völker daheim stehen. Vielen Dank an Martin und Kornelia für die Führung und die herzliche Aufnahme!
Margit Siegrist

Foto Margit Sigrist
Foto Margit Sigrist
Foto Margit Sigrist
Foto Margit Sigrist