Trotz Honig: die Varroabehandlung bitte nicht vernachlässigen…

Liebe Vereinsmitglieder
Dieses Jahr ist wirklich einzigartig. Während in einigen Vereinsgebieten der Honig nicht aus den Waben floss (Melizitosenhonig), waren anderswo die Imker im Dauerstress mit Schleudern. Und sie tragen immer noch ein.
Einige Imker haben bereits vor 2 Wochen abgeräumt und stellen jetzt fest, dass der ganze Brutraum voll mit Weisstannenhonig ist. An unserem Standort im Silberrad, Ueberstorf, werden wir am kommenden Wochenende abräumen und das 4. Mal schleudern. Wir hoffen, dass die Honigernte 2013 dann wirklich vorbei ist.
All jene, die jetzt eine Menge Waldhonig im Brutraum haben: Denkt daran, dass die Bienen den Waldhonig nicht so gut vertragen und Nosema (Durchfall) bekommen werden. Hat ein Volk Nosema, führt dies zum Verlust des Volkes!
Ich schlage Euch folgende Massnahme vor: Bitte entfernt 2-3 mit Waldhonig gefüllte Brutwaben (BW) und gebt mit dem Auffüttern 2-3 neue BW hinein. Die entnommenen BW können nach der nächsten Frühlingstracht aufgeritzt dem jeweiligen Volk wieder gefüttert werden. Dieser Honig wird dann umgetragen, die BW entleert und Ihr könnt dann wunderbaren Waldhonig im 2014 ernten.
Diese Massnahme kann auch für den Melizitosenhonig angewandt werden.

Der Varroadruck steigt, aber die Aussentemperaturen sind immer noch über 30°C !
Heisst: Wer mit Ameisensäure die Behandlung macht, muss die Dispenser ganz genau einstellen oder nächstes Wochenende abwarten (die Temperaturen sollen sinken) und dann gewissenhaft los legen.

Ich wünsche allen „gutes Gelingen“ und einen erfolgreichen Start ins neue Bienenjahr.
P.S. Nächstes Jahr kommt sowieso alles anders…!

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